Kyoto – Die Stadt der Schreine

Schon die Anreise von Osaka nach Kyoto war mal wieder ein Erlebnis. Man steht am Bahnsteig und traut sich nicht in die Luxury Class Wagons einzusteigen, zumal auf dem Bahnsteig noch „Reserved Only“ steht. Also wartet man auf den nächsten, welcher pünktlich 3 Minuten später hält und uns in 50 Minuten zügig und für 730 Yen (umgerechnet 4,60€) nach Kyoto bringt. Schon beim ersten Anblick ist klar: Wieder eine völlig andere Stadt. Keine erschlagende Hochhausfront wie in Osaka und auch deutlich weniger Lichter wie in Tokyo. Vielleicht liegt es auch am Fluss, welcher die Landschaft auf natürliche Weise auflockert.
Kyoto ist jedenfalls die Stadt der Schreine. Diese gibt es hier in allen T-Shirt Sizes.
Von XXS bis XXL. (Zum Teil auch mit angrenzender Tiefgarage) 
Auch hier wieder Shopping-Malls ohne Ende (Ober- und Unterirdisch)
Ein Gang am Abend durch das Gion Viertel war eher ruhig. Ein paar Touristen, aber keine Geisha zu sehen. 
Der Ausflug zum Kiyomizu-dera Tempel (bei voller Kirschblüte 🌸 muss hier die Hölle los sein. Zum Glück gibt es hier einen öffentlichen Münzfernsprecher 😉) und Kodaiji Tempel brachte wieder viele neue Eindrücke und noch mehr Fotos. Dieser führte auch durch einen kleinen, aber dennoch beeindruckenden, Bambuswald 🎋. 
Heute haben wir auch überdurchschnittlich viele Trachten, also Kimonos, gesehen. Viele haben das relativ gute Wetter für ein Fotoshooting am Tempel in entsprechender Kleidung genutzt.
Natürlich haben wir einen kurzen Zwischenstopp in einem Matcha-Cafe eingelegt(Man kommt ja kaum drum herum, bei der Dichte und dem Angebot in dieser Matcha-Mania). 
Um sich nicht völlig zu entarten, ging es dann zum Abendessen in ein zünftiges Wirtshaus (am Vorabend gab es ja schon Ramen 🍜). 
Leider konnten man mir nicht erklären warum die Kräuterbutter nach Wasabi schmeckte…🤔